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Gezeitenvoraussagen und Gezeitenrechenmaschinen / Günther Sager

Artikelnummer: 4256

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Beschreibung

Ausgabe: Gebunden, 124 Seiten

Verlag: DDR Seehydrografischer Dienst - Hydrometeorologisches Institut, 1955

Sprache: Deutsch

Zustand: gebraucht, altersbedingter Lagergeruch

Hinweis: Für dieses Buch findet unsere generelle Zustandsklassifizierung keine Anwendung.


Vorwort:

Die ersten bedeutenden Schritte einer wissenschaftlichen Bearbeitung des Gezeitenphänomens wurden in England getan, das infolge seiner insularen Lage und der spezifischen geschichtlichen Entwicklung in enger Verbindung mit den maritimen Problemen stand. So ist der Fundus im Bestand der Gezeitenliteratur in englischer Sprache vorhanden.

In der deutschen Literatur sind später zwar bedeutende Monographien spezieller Einzelheiten des Komplexes entstanden, aber es mangelt an einer wenn auch nur kurzen Überschau der gesamten historischen Entwicklung in den Bemühungen, der gewaltigen, die ganze Erde umspannenden Naturerscheinung prognostisch Herr zu werden.

Insbesondere sind über den Gegenstand der Gezeitenrechenmaschinen keine geschlossenen Abhandlungen vorhanden. Aber auch die ausführlichen englischen und amerikanischen Werke zu diesem Themenkreis sind mehrere Jahrzehnte alt und bedürfen einer umfangreichen Ergänzung, zumal die Entwicklung gerade in jüngster Zeit einen zügigen Verlauf genommen hat.

Beide genannten Mängel hat der Verfasser mit seinen Mitarbeitern in diesem Buch wettzumachen versucht.

Im ersten Teil wird eine kurze Schilderung der geschichtlichen Entwicklung unserer Kenntnisse von den Gezeiten gegeben, die im Altertum beginnen, im frühen Mittelalter stark der Vergessenheit anheimgefallen sind, erst im 16. Jahr-

hundert neu belebt werden und später so gewaltig an Umfang zunehmen, daß die neuesten Erkenntnisse nur gestreift werden können.

Der zweite Teil befaßt sich mit den Methoden der Bestimmung der Gezeiten im allgemeinen und der Erweiterung des Vorhersagedienstes im besonderen. Recht ausführlich wird auf das Prinzip der mechanischen Berechnung in den Gezeitenrechenmaschinen eingegangen, das durch mehrere Prinzipskizzen erläutert ist.

Dem Werdegang der Gezeitenrechenmaschinen ist der dritte Teil gewidmet, wobei nicht in streng chronologischer Folge vorgegangen wurde, sondern die Entwicklung der Haupttypen verfolgt wird. Dabei sind die Daten aller näher

bekannt gewordenen Maschinen zusammengestellt, ohne daß dabei Anspruch auf Vollständigkeit erhoben wird. Ein letzter Abschnitt dieses Teils ist dem Versuch vorbehalten, die Hauptunterschiede in den Konstruktionen der verschiedenen Typen gegeneinander abzuwägen.

Schließlich ist im vierten Teil die dritte deutsche Gezeitenrechenmaschine ausführlich beschrieben und mit zahlreichen Abbildungen dem Verständnis des Lesers nähergebracht, Dabei wird zuerst der mechanische Teil der Konstruktion behandelt, dann schließen sich das Druckwerk mit der Gleich- und Nachlaufsteuerung und der Bedienungsschrank an, wobei wieder Prinzipskizzen die Übersicht erleichtern.